Krawall

Antworten zu dem Beitrag
von Herrn O. Senkblei
Für die Korrektheit der Rechtschreibung übernimmt die Hausmeisterinnung keine Verantwortung :-)

 

Antwort von piffelchen:
da gibt`s nur eins:heizkessel heimlich wieder anfeuern, vorlauftemperatur auf 85 grad bis die viecher schön gar sind, gummignöbel vom überlauf runterziehen, kesseldruck erhöhen. das ganze gekochte getier kommt dann aus dem überlauf raus direkt auf den teller. die aale kann man ja nun essen und sich von den molchen herrlich einen abschnattern lassen.

 

Antwort von t.fritz :
Auch weiterhin ruhig Wasser aus dem Dorfteich verwenden. Leitungswasser bringt in diesem Falle nur weitere Unruhe in die Anlage. Mit ruhigem Gewissen kann auch die Ofenfeuerung an geworfen werden. Alle Fische leben es warm. Die Geräusche aus der Heizung kommen nur vom Kiemenklappern der armen Tiere. VORSICHT! Heizung nicht zu kalt stellen, sonst kommen wieder die Tierschützer.

 

Antwort von stefan.ermert:
Bei diesen Molchen handelt es sich um den weit verbreiteteten Vissmann-Lurch, in südlichen Regionen auch als Buderus-Heizelemente-Reinigngs-Molch.
Diese Gattung ist nicht sehr gefährlich, verursacht aber, wie Sie schon bemerkt haben ziehmlichen Radau. Dieser entsteht durch die Paarungsversuche in den Wintermonaten in den 10mm Wasserleitungsrohren.
Versiegen die in den Rohren angesetzten Kalkablagerungen, verschwindet der Molch automatisch.

Sie sollten dann im nächsten Winter wieder neue aus dem Dorfteich nachsetzten.

Füttern würde ich diese nicht, denn der Kalk in den Rohren reicht aus.
Sollte dennoch das Hungergefühl zu gross sein, füttern Sie bitte mit frischen Butterkecksen nach.

Übrigens:
Der Vissmann Lurch ist für den Menschen eine sehr gute Nahrungsergänzug weil sehr Proteeinreich.
Schmeckt sehr gut gebraten aber auch roh mit Senf.

 

Antwort von foerstmann:
Sehr geehrter Herr O. Senkbeil,
ihr Problem ist in der Tat sehr schwerwiegend.
Sie haben mehrere Möglichkeiten dieses Problem zu lösen.

1. Lösungsvorschlag:
Legen sie die Heizung für ein paar Tage trocken. Das Problem löst sich dann quasi von selbst. Allerdings müssen sie das Trockenlegen richtig vornehmen, da ansonsten Restwasser mit dem Methan und Ekelgas reoxidiert und sie dann das ganze Rohrsystem reinigen müssen.
Ihre Wohnung ist ein Altbau?
Tja dann müssen sie wohl das ganze Rohrsystem neu anlegen, weil der Rohrreiniger ihre alten Kupferblechleitungen angreifen und sie dann die ganze Schweinerei in ihrer Wohnung haben würden.
Im Prinzip wird ihrer Wohnung wohl nur die Abrissbirne bleiben.
Denn fragen sie mal so´n anständigen mittelständigen Handwerksbetrieb, was der sich das kosten lassen würde. für das gleiche Geld kriegen sie in der Schmöller Heide eine Villa mit vier Schlafzimmern, 400 Quadratmeter Wohnfläche, 30000qm Waldgrundstück und, und, und...

2. Lösungsvorschlag
Geben sie ein paar Tage lang regelmäßig Rattengift in den Vorwärmer. Ein paar Tage halten die das durch aber spätestens nach fünf Tagen dürfte Ruhe sein. Der Tierschutzbund wird ihnen dann zwar die Hölle heiß machen, aber wenn sie denen sagen, dass die Tiere an ihren nächtlichen Aktivitäten zugrunde gegangen sind.
Sie sollten dann noch hinzufügen, dass sie die Kadaver zur Tiermehlbereitung Struchtrup Gmbh gebracht haben und, dass Bauer von Knobloch-Öftering, der einzige Kunde dieser Gesellschaft, gerade dabei ist seine Tiere zu füttern. Ein paar Tierschützer werden sich dann zwar an ihrer Zentralheizung festketten aber solange sie nicht mit dreckigen Schuhen durchs Wohnzimmer laufen.

3. Lösungsvorschlag
Warten sie bis die Leute vom Granata-Fernwärme-Messdienst das nächste Mal ihre Wohnung aufsuchen.
Achten sie dann darauf, dass sie nicht zugegen sind und jedes Problem in ihrer Wohnung löst sich wie von selbst.
Und bedenken sie einen kleinen Tribut zahlt man immer.

 

Antwort von rauter:
Sehr geehrter Herr Senkblei,

verantwortungslos ist noch das harmloseste Wort, welches ich hier verwende. Mit ihrer Einstellung zum Heizungswesen können sie niemals ein von der Hausmeisterinnung diplomierter Hausmeister werden. Gegen sie sprechen die folgende Gründe.

1. Für das Befüllen der Heizung darf nur destilliertes Wasser benutzt werden, dessen Reinheitsgrad so hoch ist, daß man es auch für medizinische Zwecke verwendet werden darf. Bei Zweifel an der Qualität des Wasser wird ihnen gerne die Wim Thoelke Universität in Stenkelfeld ein Gutachten erstellen. Ein Selbstgutachten kann erstellt werden, indem man einen Liter des Wassers trinkt und drei Tage wartet. Muß man weder zur Entgiftung, noch hat man Durchfall , dann kann man das Wasser verwenden. Denken sie daran, die Wasserwerke sind Sponsoren der Hausmeisterinnung.

2. Wenn sie Tier in der Leitung haben, dann lassen sie das Wasser ab und säubern sie die Rohere innwendig mit einem starkem Desinfektionsmittel. Fragen sie da mal in der Drogerie Hörgerin nach, die wissen Bescheid.

3. Anordnungen des Tierschutzbundes sind in Stenkelfeld immer von der Hausmeisterinnung gegenzuzeichnen. Diese stellt fest, ob eine solche Anordnung den Wert des Hauses mindert. Ist dies der Fall, so ist die Anordnung ungültig! In ihrem Fall ist dies so, denn eine durch Ungezieferbefall nicht benutzbare Heizung stellt eine erhebliche Wertminderung des Haues dar. Also heizen sie den Viechern kräftig ein und was den Lustmolch angeht. Bei den Temperaturen zu Weihnachten, haben sie sicherlich mit ihrer Frau im Bett gelegen...

 

Antwort von mf:
Fuer Lustmolche besonders geeignet: Raubsamen der Firma Spermafrost. Dann ist Ruhe im Ofenrohr. Bleibt es laut, waren es keine Lustmolche! Zur Wiederherstellung der Heizkraft einen Zitteraal hinzugeben.

 

Antwort von Torsten_eid:
Werfen Sie noch ein paar Zitteraale dazu, dann gibt das schön Stom. anschließend klemmen Sie dann den elektrischen Heizlüfter mit einem Kabel an die Heizung , mit dem anderen Kabel and Ihre Wasserleitung (Masse) und schwupdiwup ist die Bude warm...

 

Antwort von Radiot:
Sehr geehrter Herr Senkblei, lieber Kollege,
um Lustmolche kann es sich in Ihrer Zentralheizung zum Glück nicht handeln, da die Brunftzeit dieser Tiere erst zwischen Aschermittwoch und dem Donnerstag danach beginnt.Meiner Meinung nach kann es sich dabei eher um den, hier einheimisch gewordenen Osteuropäischen Strippendämel handeln, der um diese Jahreszeit gerne in Heizungssystemen seiner Wolllust nachgeht.Ich habe mich mal für Sie im ortsansässigen Zooladen "Bockmann's Kriech-und Kruppzeugtierhandel" erkundigt.Da konnte ich erfahren, dass Sie diese Geräusche nur in den Griff bekommen können,wenn Sie "zurückpoppen". Mit "zurückpoppen" ist gemeint, dass Sie mit Ihrer Gattin ebenfalls in Nähe der Heizungsanlage dem Geschlechtsakt nachkommen und dabei animalische Geräusche kundtun, was für dieses Tier sehr unangenehm ist. Dieses Gattung bevorzugt nämlich eher den unbeobachteten Paarungsvesuch.Bei einer solchen Störung der Tiere kommt das Pärchen meist sofort in Richtung Einfüllöffnung, wo sie das Wasser immer in das System kippen. Dort blenden Sie diese dann mit einer Taschenlampe der Ausführung Varta "Sturmflut 1927 Premium" um sie dann anschliessend narkotisiert dem Bollerofen zukommen zu lassen.Sollte das alles nicht helfen,handelt es sich doch nicht um den Osteuropäischen Strippendämel sondern um die Westpolnische Kupferrohr-Ische.Sollte Sie keine Kupferrohrleitung haben, handelt es sich um einfache Luftblasen im System, was sich mit einfachem Entlüften beheben lässt.

Viele Grüsse und viel Spaß beim Geschlechts-bzw.Blendungs-bzw.Enlüftungsakt wünscht Ihnen
Ihr Kunold v.Göppeler

 

Antwort von Gerhard.Huebner:
Benutzen Sie den von Dr. Med Walter Glüsenkamp, Vereinsarzt von Frisia Ankumersiel, bereits im Fußballsport erfolgreich eingesetzten BROT-TRUNK:

kippen Sie einfach mehrere Fässer davon ins Wasser, so daß den Fischen lange Haare wachsen.

Diese Langen Haare können Sie im Hinblick auf die innere Sicherheit und die öffentliche Ordnung als Rechtfertigung verwenden, um den Fischen endgültig den Garaus zu machen.

 

Antwort von guido.skoda:
Lieber Herr Senkblei!
Daß eine Schwerkraftheizung mit Ölfeuerung überhaupt nicht mehr den
modernen Sicherheitsstandards genügt, da man laut Vorschrift
AV543-01/2000 für Schwerkraftheizungen eine kombinierte
Gas-Öl-Feuerung mit Leichtlaufschmierung zur Schwerkraftkompensation
benötigt, darüber wollen wir einmal großzügig hinwegsehen, nech?
Bieten sie die Tiere einfach einem französichen Delikatesshändler an
und heizen sie dann vorsichtig an, ehe sie anschließend kräftig
einheizen.

Sobald die Herren Oberhölzel, Höselknecht und Gnöttgen aus ihrem
Winterurlaub zurückgekehrt sind, melden sie sich bitte umgehend bei
ihnen wegen der Ölfeuerung.

 

Antwort von michael.stahl:
Sehr geehrter Herr Senkblei,
ihr Problem ist ein altbekantes. So ist allgemein bekannt, daß im
Winter 1984/85 die Volksschule in Wackerballig den
Unterrichtsbetrieb sehr zur Freude der Schüler komplett einstellen
mußte. Dort hatte wegen der schweren Erkrankung des beliebten
Kollegen Schulhausmeister Bömmelmann ein unterqualifizierter
Aushilfsausmeister vertretungsweise die Schulheizanlage betreut.
Auch er füllte die Anlage mit Wasser aus dem nahegelegenen
Feuerlöschteich. Als Kollege Bömmelmann nach seiner Genesung die
Heizanlage in Betrieb nehmen wollte, entdeckte er im
Heizwasservorratstank einen nicht unbeträchtlichen Schwarm von
Flußbarschen. Eine Aktivierung des Torfbrenners kam selbstredent
nicht in Frage, zumal die damalige Rektorin Frau Stubbenbrot eine
über die Grenzen der Region bekannte Tierschützerin war. So viel,
wie gesagt, während der gesamten Heizperiode der Unterricht aus.
Kollege Bömmelman jedoch fütterte den Barschschwarm mit
handelsüblichem Fütter. Im Frühjahr 1985, als der Schulbetrieb
wieder aufgenommen wurde, waren die Bersche auf ein stattliches Maß
gewachsen und es gab im Rahmen der werktäglichen Schulspeisung jeden
zweiten Tag Flußbarsch. So konten Kosten gesenkt und eiweißreiche
Nahrung angeboten werden. Bis zum Wintereinbruch 1985/86 war der
Heizwassertank leergefischt. Sehr zum Bedauern der Schüler achtete
Herr Bömmelmann von nun an peinlich genau darauf, daß ausschließlich
Wasser aus dem Netz der Gemeindewerke zur Befüllung des Tanks
verwendet wurde. Ich könnte ihnen an dieser Stelle noch hunderte von
Beispielen nennen, doch wollen wir es bei dem einen belassen.
Nun zu ihrem Problem: Molche sind im Gegensatz zu Aalen nicht zum
menschlichen Verzehr bestimmt. Und da haben sie ein echtes Problem.
Während sie die Aale ein bis zwei Jahre mit Schlachtereiabfällen
(aber um Himmels Willen keine Rinderabfälle!) füttern können und in
dieser Zeit eine Fischereiprüfung ablegen können, haben sie mit den
Molchen echt Schiet an den Hacken. Die Aale fischen sie nach zwei
Jahren und bestandener Fischereiprüfung ab. So 10 Euro aufs Pfund
grünen Aal können sie da gut und gerne erzielen. Aber die Molche!
Ich persönlich glaube nicht, daß es sich in ihrem Fall um Lustmolche
(Molchus sexus) handelt. Eher vermute ich, daß sie sich die
typischen Heizungsmolche (Molchus buderus) eingefangen haben. Da
kann nur dadurch Abhilfe geschaffen werden indem sie einige gesunde
Zander in den Heizwassertank einsetzen. Die halten die
Molchpopulation in einem Gesunden Rahmen und dann und wann ein
Zander verfeinert die Speisekarte. Für die im Laufe der Jahre
erzielten Verkaufserlöse von Aal und Zander, einige Hechte können
sie auch einsetzen, ebenso Bachforellen, können sie 1.) größere
Heizwassertanks zukaufen und so ihre Speisefischzucht vergrößern und
2.) sich eine Solarheizung zulegen.

Ich hoffe, ihnen mit meiner Antwort geholfen zu haben und verbleibe
mit einem fröhlichen Petri Heil,
ihr M.Stahl

 

Zurück zur Übersicht vom 14.2.2001