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Ansprache zum Nikolaus 1998.

Sie hören gerade die Ansprache zum Nikolaus
von unserem geschätzten Bürgermeister
Wilhelm Oelgemöller in "O-ton"*.
(*O-ton = ohne Ton)

"Dammi nochmol!!! Gottsverdorri!!! Hebbt ji aal Stacheldroht in de Taschen?!? Denn möt ji sick denn ok nich wunnern, wenn ick in´t nächste Johr mol denn eenen oder anneren Antrach op de lange Bank schuuv..."

Übersetzer: Zunächst einmal wünsche ich allen Mitbürgern
eine gesegnete Adventszeit.
Am Nikolaustag sind es ja - anders als am heiligen Abend -
vor allem die zarten, kaum merklichen Gesten der Sympathie,
die selbst einen hartgesottenen Bürgermeister wie mich
zu Tränen rühren.
Angesichts der vielen, kleinen Aufmerksamkeiten, die ich -
völlig überrascht - am Morgen in meinem Pantoffel gefunden
habe, werde ich mich im kommenden Jahr mit doppelter
Freude für die Belange unserer Gemeinde ins Zeug legen.
Darauf haben Sie mein Wort.

"...zweeunföfftigdusend Mark ut min Stebel klamüstert.
Mehr weer dat nich. Neerige Geiznickel!! Töv man af.
Vun sowat kümmt sowat..."

Ihr
Wilhelm Oelgemöller

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